The Phantom
The Phantom ist ein Experimental Docufiction-Film in schwarz-weiß, das die Themen um Abschiebung, Diskriminierung, Rassismus, Migration, Diaspora und Familiensituation im Eelam Tamilischen Kontext behandelt. Das Phantom wird als eine Metapher für die vergangenen und gegenwärtigen Ereignisse während und nach dem Bürgerkrieg in Sri Lanka (1983 - 2009) verwendet, das wie ein Gespenst betroffene tamilische Menschen und Familien bis in die Diaspora verfolgt, beeinflusst und immer irgendwie da ist. Der Film ist nicht nur eine Art Erinnerungsarbeit über eine Familiensituation, sondern auch eine Erinnerungsarbeit für das “offiziell kollektive” Gedächtnis der Tamil Community.
BON APPÉTIT, BABY
Der Tisch ist gedeckt. Gefällt es Ihnen? Alles perfekt gesetzt? Hübsch anzusehen?
Sexismus ist so selbstverständlich wie die tägliche Nahrungsaufnahme. Der weiblich gelesene Körper wird als Ware wahrgenommen, über die verfügt, über die entschieden und die konsumiert werden kann.
Die Installation lädt das Publikum ein, einen Blick auf die Absurdität und Alltäglichkeit dieses Umstands zu werfen und aktiv daran teilzunehmen.
Will man satt sein oder noch ein bisschen mehr?
Bon appétit, baby.
KLIMA / KRISE / KLITORIS
Beginn 19 – 20Uhr, Ankommenszeit ist frei wählbar.
WACHSTUM - STAGNATION - KRISE - REORGANISATION - vier filmische Episoden im Zusammenspiel mit Live Performance und Fotografie. Transmedial wird ein Assoziationsraum eröffnet: Wie können wir die Art und Weise überdenken, in der wir uns miteinander und mit anderen Lebensformen verbinden, auch wenn sie sich radikal von uns unterscheiden?
Zwischen Streichelzoo, Schweiß und summenden Chören; Wrestling, Wurzeln und den Überresten menschlichen Daseins, befragen wir bestehende Dichotomien und lassen neue Beziehungsweisen entstehen. Gemeinsam zerhacken und zerschreddern wir das Narrativ des Anthropozäns und suchen nach dem Humus im Humanen.
Paranormal
Das Paranormale erleben wir glücklicherweise selten in der Realität. Doch was wäre, wenn das Ordnungsgefüge nicht mehr existiert und die Grenzen zwischen Fiktion und Realität zunehmend verschwimmen?
Lassen Sie sich entführen in eine Welt der dunklen Phantasie mit überraschenden Ausgängen.
Things that My Mum didn’t Teach Me
This cuisine lecture performance is series, and for this version it will be shaped a form of linguistic visionary exhibition. The audience are guided to enter the space, where they can take a sit, the voice starts to be played, gently welcoming the audience and moving on with the video. The monologue will be displayed by the voice, where the video doesn’t match the context of the story. The audience are invited to dive into the layers of multi-language theater, based on the intimacy of personal story and synesthesia.
Rotakos Frühstück
Brezel ist das erste Brot, das Rotako gegessen hatte. Er und Brezel ist so wie das Knoten auf Brezel,schon sehr eng verbunden.
Mit dem Frühstück beginnt der Tag! Bitte kümmere dich gut, so wie rotako es tut, esse gesund und lebe wohl!
GRÜNER AZUR. [Work in Progress] Eine Performance mit Tanz und Live-Musik
Das Grenzenlose ist für mich. Für mich, weil ich es zulasse, weil ich es liebe. Ich bin ausgesetzt und nur ausgesetzt und nichts anderes. Ich trinke, was mich treibt und mich umgibt: das verlorene, flüsternde, urverwandte Element. Es schmeckt wie grüne Äpfel, der grüne, schleimige Azur. Die Welt wurde für mich geschaffen und ich wage sie: mehr, noch mehr, noch mehr! O Unendlichkeit, o glühende Sterne! O mein Durst! Der grüne Azur füllt mich, spült mich durch, berauscht mich und ich bin trunken von herber Liebe bis zur Sättigung, zum Versumpfen, Zersplittern. Bis zum Versinken. Empfange mich, Ozean.
Kinderprogramm: LEVEL FEAR. Ein Augmented Reality-Buch.
Für Kinder ab 8 Jahren
LEVEL FEAR handelt von sieben computerspielbegeisterten Kindern, die beim Zocken eines brandneuen Horror-Games plötzlich in das Spiel hineingesogen werden. In einer multimedialen Lesung wird dieses ganz besondere Buch, das im vergangenen Jahr am Berliner GRIPS Theater entstanden ist, präsentiert werden. Anschließend können die Besucher*innen auch ein eigenes Exemplar von LEVEL FEAR mit nach Hause nehmen.
Foto: David Balzer/bildbuehne
K-Pop Tanzstunde (Open Level, für alle ab 12 Jahre alt)
Bringt Sportschuhe, bequeme Kleidung und eine Flasche Wasser mit! Wir lernen gemeinsam einen eurer Lieblings-K-Pop-Songs!
Kinderprogramm: Bastelrunde zum Jahresausklang
Für die letzten Tage des Jahres wird es bei uns eine Bastelrunde für Kinder ab 4 Jahren geben. Bei weihnachtlicher Kindermusik kann gebastelt, gemalt, geschnitten und geklebt werden. Ob eine kleine Weihnachtsbastelei oder einen Glücksbringer fürs nächste Jahr. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Die Materialen stellen wir zu Verfügung und freuen uns auf eine schöne Bastelrunde.
Kinderprogramm: Weihnachtsgeschichten
Auch im Stadttheater Spandau soll es weihnachtlich zugehen, deshalb laden wir Sie und Ihre Familie am 24.12. herzlich ein, mit uns in gemütlicher Runde verschiedenen Weihnachtsgeschichten zu lauschen. Es werden drei bekannte Geschichten vorgelesen: Das Geschenk der Weisen, Die Weihnachtsgans Auguste und das Geschenk der Tiere.
Die Geschichten sind für Kinder ab 4 Jahren geeignet.
As Above, So Below
Die Fotokünstlerin Mahi Eelz präsentiert in Zusammenarbeit mit ihrer Schwester Sara Eelz die Ausstellung "As above, so below". In dieser Ausstellung werden ausgewählte Fotografien von Mahi und Malereien ihrer Schwester zu sehen sein.
As above so below reminds us that there is a design behind whatever world we believe we live in. It’s where the physical world will reflect itself in the spiritual realm.
Künstlerinnen: Sara and Mahi Eelz
Citrus Grandis
Citrus Grandis (2021)
20’ – Video Projection
How peculiar is it to ceremonially sit and watch the most mundane of tasks? In Citrus Grandis, a piece on patience and appreciation, Cynthia-ël and Jan Sutter discover how it is to just do.
Cynthia-ël Hasbani is a Beirut-born Berlin-based media artist. From visual design to video art, interactive installation and live performance, her work revolves around dreams, memories, motion and psychosomatic aesthetics inspired by a longing for the 90’s, when digital and analog were bordering on simultaneity.
Jan Sutter is an electronic musician who’s performing on the modular synthesizer. Jan describes his music as a meditative work with the relationship of two pulses. His approach is creating a comprehensive musical form, built through the gravity of a musical moment, provoking the jointly deepening of the individual self.
'...in der Zwischenzeit'
SVEN CARL GUSOWSKI steht seit frühester Jugend mit diversen Instrumenten auf Bühnen und arbeitet seit über 15 Jahren als freiberuflicher Musiker, Schauspieler und Sprecher, sowie als Trainer für Taijiquan und QiGong. Als Gründungsmitglied der internationalen Künstler*innen-Formation WER IST JACK war er seit 2012 an über zehn der bisherigen Produktionen beteiligt.
Von Zeit zu Zeit setzt er sich halb privat, halb Fantasiefigur in Hinterhöfe, Schaufenster oder Wartehallen und arbeitet öffentlich an seinem musikalischen Vermächtnis.
Mina Serrano - La Loba de Berlín // An Andalusian she wolf in Berlin
Mina is a performer and visual artist from Andalucía, she has developed her research and practice using identity as the central thread of their work. Self defined as a Transformista, she collects the elements that constitute this classic Spanish discipline and recombines them with a contemporary twist.
Her visual performance is inspired by her native folklore, horror and gothic movies, operistic images and pop culture; and blurres the limits between performance, installation and sculpture.
Lieder und Gitarre pur
Foto © Petra Lehnardt-Olm
Lieder über & Gitarre pur gegen den alltäglichen Wahnsinn
Nach 30 Jahren Livemusik - „Gut Ding braucht Weile“ - hat er sich haufenweise Lieder auf den Leib geschrieben und zusammengeklaut, die er schon deshalb selber singen muss, weil die darin verarbeiteten Erfahrungen zum Teil sehr persönlich sind.
Doch die gnadenlose Härte des Alltags entbehrt ja zum Glück auch nicht der Komik, so dass es neben einigem “Au weia“ auch stets zu Gekicher und Gejohle kommt .
Als freischaffender Musiker spielt Lutz Keller Gitarre, singt, komponiert und textet.
»THE REPRODUCTION – What it Means to Exist in the Extreme Present«
“THE REPRODUCTION – What it Means to Exist in the Extreme Present” is a hybrid dance and technological mashup, questioning the role of ‘the censored image’ in contemporary culture.
Quizabend mit Feminist Pursuits
Welcher Staat in Lateinamerika führte als erster das Frauenwahlrecht ein: Argentinien, Nicaragua, Bolivien oder Ecuador?
Feminist Pursuits laden ein zum feministischen Quizabend! Probiert euer feministisches Wissen aus, ratet wild drauf los, tauscht euch aus und lernt voneinander.
»LAST TANGO IN PARIS«
The installation starts at 16 pm.
Live Performance starts at 19:00 pm.
Last Tango in Paris is a performative exhibition that I conceived as a tribute to Bernardo Bertolucci's film released in 1972.
Combining self-portraits, drawings, photography, songs and videos, this ephemeral exhibition aims to explore different facets of my theatrical universe. In the first room are three screenings of three films made this summer, in the Berlin capital.
The first film "double agent" is a story made from 35 self-portraits taken in a photo booth in Berlin. Exploring the theme of identity through the transformation into different characters this project opens the way to a much larger question which is that of our presence in the world: who we are, how we define ourselves and how to go beyond of our own image.
The second film is a project that combines parody, archive and the world of fashion. With the help of actress and model Paula Kletschke, we imagined a humorous video that traces the life of model Twiggy in the 60s. Clothes, hairstyle and makeup are tricks that lead the viewer to believe in this fantasy while everything is false.
In the third video that I present it is a collage of different highlights of the summer that I experienced in Berlin. I wanted this film to reflect the profusion and richness of summer. Summer is a period that I particularly like because it is there that a more human dimension develops, of openness and sharing, but also of perdition and danger. A school of life. Finally, during the screening of these 3 videos which will run in a loop, I will sing my version of 3 songs from the group Buena Vista Social Club, as a tribute to my Venezuelan origins and my Latin American identity. This character will accompany the videos with both his mysterious voice and his reassuring, warm presence.
In the second room there are different works, combining drawings and photography. The series that I entitled “Berlin” fruit of several months of adventures in the heart of the German capital, between 2019 and 2021. The beauty of Berlin lies for me in this incessant exchange with different types of beauties, body, face and presences which each time opens a new space of understanding, tolerance, openness.
Diverse, plural, independent and free, this community is above all a loving family, a reservoir of talents, artistic projects and ambitions. Actors, dancers, students, artists or bartenders, they are all children of a future that never stops changing. By combining the theatricality of the costumes with the nonchalance of the models, this galaxy of faces offers the viewer a feeling of closeness while leading him to dream. The transformation of these humans into characters is a poetic manifestation that aims to reveal to their other hidden identities.
Artist: Laurent Poleo-Garnier
Born in Paris in 1995, Laurent Poleo-Garnier began his studies at a school of visual communication (ECV Paris) before heading towards the visual arts. After a preparatory class, he joined the Beaux-Arts de Paris in 2015 and the Atelier of photographer Patrick Tosani, then that of Marie-José Burki and finally Hélène Delprat in her final year. There he explored different modes of expression such as video, dance and photographic portraits which would become his favorite subject.
In 2019, as part of his Erasmus exchange, he went to study at the UDK in Berlin and graduated from the Beaux-Arts in Paris in 2020. The same year, the Festival d'Automne selected his portrait of François Chaignaud for its campaign. display in Paris. A first personal exhibition was recently dedicated to him at the Galerie du Crous in Paris, in February 2021 and more recently in august 2021 at Studio Beta, a new gallery/studio showing the works of emerging young talents in the Berlin scene.
Laurent Poleo-Garnier recently won for his portraits the Picto fashion photography price in Paris at the museum of Fashion, Palais Galiera. This price was directed by Jean-Paul Gaultier and Paolo Roversi. He will create a special work at studio Daguerre in Paris for the house of Chanel and its atelier of Métiers d’Arts, called 19M.
Today Poleo-Garnier works and lives in Berlin where he continues to create films, performances, photographs and drawings. Encountered around clubs, shops or streets, his models with a nonchalant attitude express the duality of Berlin, between strength and fragility.
60 Min Mix
Wir zeigen das neue Format "60 Min Mix", bei dem Musik, Videos, Anekdoten, Bilder und Kulinarisches von Performer*innen präsentiert werden. Wir laden sehr herzlich dazu ein!
Host: Gianni Masariè
»Salary Man«
Ein Mann arbeitet als SALARY man in einem japanischen Unternehmen, das sich gewohnheitsmäßig über die Arbeitsvorschriften hinwegsetzt (lange Arbeitszeiten, keine Überstundenvergütung, keine soziale Kontakte usw.), und selbstverständlich nimmt er in Japan jeden Tag während der Hauptverkehrszeit den Zug.
Der Schlüssel zu einer Lösung für die Überwindung seiner Realität ist ein Comic (Manga) in einer unrealistischen Welt.
Der Comic, den er las, konnte sich selbst helfen....
Kann er eigene Identität aufbauen, die nicht vorgegeben ist von der Identität der Gemeinschaft?
就業規則違反(長時間労働、残業代なし、人付き合いなしなど)が常習化している日本の会社でサラリーマンをしている男がいる。
もちろん、日本のラッシュアワーには毎日電車で移動。
彼の現実を打破するための鍵となるのは、非現実的な世界の漫画(マンガ)である。
彼が読んだ漫画は自身を助けてくれるかもしれない....
彼はコミュニティのアイデンティティに左右されない自分のアイデンティティを築くことができるのか。
Tanz: Ryota Maeda / 前田亮太
Szenografie: Yukihiro Ikutani / 生谷幸広
Dramaturgie: Tomoya Kawamura / 川村知也
Musik: Fumihiro Ono / 小野史敬, AXL OTL
Premiere: »12 Stühle« Fotoroman & Doku-Film zur Inszenierung »Die Wanze«
12 STÜHLE FOTOROMAN
Auf Grund der Corona-Richtlinien im Mai dieses Jahres haben wir aus der open-air Inszenierung "12 STÜHLE" in der Zitadelle Spandau einen Fotoroman mit Soundaufnahme gemacht! Dieser ist pünktlich zur Eröffnung des Winterquartiers fertig und wird gezeigt, gehört und gefeiert!
mit: Ameen Al-Haroun; Florian Henning; Gianni Masariè; Joyce Ferse; Leon Schley; Lia Runau; Martina-Malte Rathmann; Monika von Oertzen; Samson Ghebrehiwet; Sibel Kir; Tabea Trölsch; Yeliz Yigit // Regie: Carlos Manuel // Kostüme: Verena Hay // Komposition/ Einstudierung: Mathias Hinke // Tonmeister: Markus Radtke // Videoaufnahme: Luciana Botelho // Fotos: Wolfgang Gottschalt // Gestaltung: Jo Sordini // mit freundlicher Unterstützung der Zitadelle und der Kunstbastion, gefördert vom Fonds Daku, Neustart Kultur, TakeAction
und wir zeigen am Sonntag auch den Rohschnitt des
DOKU-FILM zur Inszenierung DIE WANZE
Der musikalische Theaterumzug der jtw spandau von Majakowskis DIE WANZE durch die Altstadt wurde filmisch begleitet und dokumentiert.
Eine erste Fassung des Films von Wolfgang Gottschalt liegt ebenfalls zur Premiere des WINTERQUARTIERS vor und wird um 16 Uhr gezeigt.
mit: Carolin Blaha, Charlotte Gruber, Deborah-Elischeva Kogan, Florian Henning, Joyce Ferse, Leon Schley, Martin Daerr, Martina-Malte Rathmann, Carolin Blaha, Monika von Oertzen, Natalia Matthies, Samson Ghebrehiwet, Sebastian Kremkow, Sibel Kir // Regie: Carlos Manuel // Ausstattung: João Ana // Kostüme: Verena Hay // Komposition: Mathias Hinke // Film: Wolfgang Gottschalt
Dauer ca. 90 min, eine Produktion der jtw spandau im Rahmen des WANZEN-FESTIVALS, gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa und dem Berliner Projektfonds Urbane Praxis.